Building Information Modeling (BIM)

Building Information Modeling (BIM)

01

Building Information Modeling (BIM)

Diese neue Form von Datenaustausch in der Planung wurde mehrfach als die größte Revolution im Bauwesen bezeichnet. In ihrer Bedeutung wurde sie mit dem Umstieg vom Zeichenbrett zum „computer-aided design“ (CAD) verglichen.
Ziel des BIM ist es, alle in der Planung erarbeiteten Informationen in einem einzigen Gebäudemodell zusammenzufassen. Dieses Modell enthält jedoch nicht nur die geometrischen Daten des Gebäudes, sondern kann weitere Informationen, wie eingesetzte Materialien, Einbauteile, Bewehrungsgehalte, Beschichtungsparameter, usw., bis hin zu der Lebensdauer einer Glühbirne beinhalten. Somit soll ein Modell in der Planung entstehen, welches sowohl während der Bauphase als auch während der gesamten Lebensdauer für die Verwaltung weiter genutzt und „mit Daten gefüttert“ wird. Mit dieser Vorgehensweise können Kollisionen von Bauteilen frühzeitig erkannt und beseitigt werden. Diese sogenannte „clash detection“ ist der elementare Vorteil der „Ein-Modell-Lösung“ von BIM.
Die aki GmbH hat bereits heute die nötigen technischen Rahmenbedingungen geschaffen, um an BIM-Projekten mitwirken zu können. So unterstützt zum Beispiel die Software ViCADo das normierte Datenübertragungsformat .ifc (Industry Foundation Classes). Somit können wir die analytischen Modelle direkt aus den Daten des Urmodells generieren.
Aus tragwerksplanerischer Sicht muss jedoch auch deutlich vor den Risiken des Building Information Modeling gewarnt werden. Einige Softwarehersteller warben in der letzten Zeit damit, dass man aus einem Geometriemodell direkt das analytische Modell generieren könne. Jedoch hat die Entwicklung der Baukunst in den letzten 4500 Jahren gezeigt, dass ein sicheres Bauwerk ohne einen fachkundigen Baumeister unmöglich ist. Daher gilt es alles Nun gilt es all das Wissen in die Waagschale zu werfen und das Beste daraus zu entwickeln.

Die Vorteile, wenn alle Planungsbeteiligte beginnend beim Architekten, über die Fachplaner der technischen Gebäudeausrüstung und Tragwerksplanung, sowie die Baugrund-, Brandschutz- und Schallschutzsachverständigen ihre Informationen in einer Plattform zusammentragen, sind nicht von der Hand zu weisen. Besonders, wenn alle Daten über die Nutzungsdauer des Gebäudes fortgeschrieben werden und daher immer ein vollständiges Modell des Gebäudes griffbereit ist. Dies sorgt natürlich auch für Kostensicherheit – Ihr Facility Manager behält den Überblick.
Gerne unterstützen wir Sie bei Ihren ersten Schritten im Bereich Building Information Modeling oder beraten Sie, welche Schritte für Ihre Problemstellung sinnvoll sind. Vor allem im Bereich der Tragwerksplanung haben wir eigene Konzepte entwickelt, insbesondere um die Datenmengen in einen erträglichen Rahmen zu halten. Unseres Erachtens ist die 3D-Bewehrungsplanung ein hervorragendes Mittel um hochbewehrte und komplexe Knotenpunkte durchzukonstruieren. Jedoch ersetzt auch die beste Software keinen erfolgreichen Konstrukteur. Somit versuchen wir, die Modelle so umfangreich wie nötig, aber so einfach wie möglich zu halten.

Egal ob Big, little/small oder open BIM – Sprechen Sie uns bei Fragen gerne an.